Sockelgeschoß
121 m²

Durch die Erweiterung des Kanzlerweges in den Hang entstand ein geschosshoher Geländeversatz, der ein Sockelgeschoß notwendig macht. Neben der Möglichkeit dort die Garagen, Stellplätze und Kellerräume unterzubringen, hebt es die oberen Geschosse aus dem Hang, was eine harmonische Terrassierung des Baukörpers zulässt.

Ein mit Pflanzen umrankter Stahlrahmen schafft eine Vorzone zur Straße. Dieser Bereich verbindet die Garagen- und Stellplätze mit dem Eingangspavillon, durch den man die eigentliche Wohnanlage betritt. Er übernimmt die Funktion des Torhauses gleich einer Concierge und bietet eine geschützte Fläche, wo Besucher Fahrräder und Kinderwägen abstellen können.

Von dort erschließen sich die Wohneinheiten über eine Freitreppe.

Für die Fahrräder und das Autozubehör der Bewohner stehen im Keller gemeinsame und separate Stauräume bereit.

Im hinteren Bereich befindet sich die Technik-zentrale mit einer solar unterstützten Ölheizung.

1. Wohnebene
153 m² zzgl. 35 m² Terrasse

Von der Freitreppe gelangt man über eine kleine Terrasse zum überdachten Eingangsbereich der ersten Wohnung.

Ein Windfang mit angegliederten Garderobe, Gäste-WC und Arbeitsräumen bilden ein Entree, von dem aus sich die Wohnung erschließt.

Ein kurzer Flur führt zum Koch- und Essbereich, dessen prominente Lage Blicke auf die Terrasse und ins Tal ermöglicht. Der großzügige Wohnbereich öffnet sich vom dezenten Entree aus über einige Stufen zur Südterrasse hin. Während eine halbhohe Wandscheibe die zwei Ebenen inszeniert und dem Raum so ein Zentrum gibt, findet nach Süden ein fließender Übergang vom privaten Wohnraum über die geschützte Loggia zur offenen Terrasse statt.

Zwei separate Zimmer, die vom Wohnbereich betreten werden, orientieren sich nach Westen.

Zum Hang hin gruppieren sich Sanitär- und Nebenräume, die z.B. als Schrankzimmer oder Sauna genutzt werden können. Das Bad kann über ein Fenster belichtet und belüftet werden.

Die endgültige Raumeinteilung kann abgeändert werden, wobei die Lage der tragenden Wände (rot und grün) prinzipiell nicht verändert werden kann.

2. Wohnebene
151 m² zzgl. 50 m² Terrasse

Die Raumabfolge im zweiten Appartement entwickelt sich analog zum ersten von einem zurückhaltenden Entree zu einem repräsentativen zentralen Wohnraum. Öffnet sich die erste Wohnung durch eine zunehmende Geschoßhöhe dem Außenraum, thematisiert diese Wohnebene den Panoramablick. Die Wohn- und Essbereiche weiten sich zur Terrasse, von der aus das gesamte Umland überschaut werden kann. Die Eckverglasung im vordersten Zimmer lenkt den Blick nach Pforzheim und den Schwarzwald.

Vom Kanzlerweg aus erscheint diese Gebäudeecke turmartig. Die anschließende Terrasse beruhigt als liegendes Element die aufstrebende Tendenz. Der Wohnbereich wird wiederum von einer freistehenden Wandscheibe dominiert, die sich von Material und Farbe von den verputzten Innenwänden abhebt.

Die Bodenbeläge verbinden Außenbereich mit den Innenräumen. Das Holz der Fußböden im Wohnbereich geht in den Holzbelag der Terrasse über. Die harten, steinigen Beläge der Freitreppe korrespondieren mit den Plattenbelägen der Eingangszonen.

Abgestimmte Materialien und weite Öffnungen unterstreichen die großzügige Wirkung der Wohnung.

Penthouse
174 m² zzgl. 53 m² Südterrasse

Eine Sonderstellung nimmt die Penthouse-Wohnung ein. Diese Ebene liegt auf dem Hang, so dass eine Belichtung von allen Seiten möglich wird.

Damit besitzt diese Einheit zwei Freisitze:
eine exponierte Südterrasse mit weitläufiger Aussicht und eine geschützte Nordterrasse, die den Individualräumen zugeordnet wird.

Das bisherige Konzept der Raumabfolge wird beibehalten und überhöht. Der zentrale Wohnraum wird um eine Lesegalerie erweitert, deren Belichtung hauptsächlich durch ein gleichmäßiges Nordlicht erfolgt. Es entstehen interne Sichtbezüge zum Wohnraum und dem zweigeschossigen Entree.

Entsprechend der Nutzungszonen tritt das Penthouse als differenzierter Baukörper auf:
Dem hohen weiß verputzten Kubus, in dem sich die Galerie befindet, lagert sich nach Norden ein gedrungener Baukörper in Sichtmauerwerk vor, der das Gebäude zum Hang hin abschirmt.

Im Süden schmiegt sich ein leichter Pavillon in Holzständerbauweise an den Eingangskubus. Helle Holzverkleidungen und großzügige Öffnungen zur Terrasse lassen diese Konstruktion scheinbar über dem restlichen Gebäude schweben.